Acting from the Middle of Somewhere

Malu Blume, Edna Bonhomme & Nnenna Onuoha, Maternal Fantasies

Film, Präsentation

© Maternal Fantasies

Online Filmprogramm

15.2.2021-7.3.2021

The Book of S of I (2020) von Malu Blume

Rituals (2020) von Edna Bonhomme & Nnenna Onuoha

Love and Labor. Intimacy and Isolation. Care and Survival (2020), eine Performance von Müttern und Kindern in Zeiten des Lockdowns von und mit Maternal Fantasies

Film

 

 

 

Filmstill, The Book of S of I (2020), Malu Blume

 

 

Foto/Filmstill, Rituals (2020), Nnenna Onuoha

 

 

Filmstill, Love and Labor. Intimacy and Isolation. Care and Survival (2020), Maternal Fantasies

Das Filmprogramm Acting from the Middle of Somewhere setzt sich mit unterschiedlichen Formen von Arbeit auseinander. Der erste Teil erforscht und befragt feministische und emanzipatorische Vorstellungen und Praktiken von Care-Arbeit – Fürsorge für sich selbst, für andere und für ein zukünftiges Utopia. Dabei werden immer vorherrschende normative Konzepte und Mythen rund um Gemeinschaft, Intimität, Wissen, Heilung und Mutterschaft hinterfragt. Ergänzt werden die Videoarbeiten durch kurze Interviews mit den Künstler*innen, die den Care Diskurs in Zeiten der Pandemie neu verorten.

The Book of S of I (27:41 min, 2020), Malu Blume
‚The Book of S of I‘ ist der erste Teil einer fantastischen Sci-Fi-Saga in drei Kapiteln über das Suchen und Finden von Gemeinschaft. Der Wunsch nach Zugehörigkeit, die Kraft der gegenseitigen Fürsorge und die Sehnsucht nach Zärtlichkeit stehen dabei im Fokus. ‚The Book of S of I‘ ist eine queer-feministische Geschichte über die utopische Kraft von Freundschaft, Selbstliebe und die Lust am Körper. Der Film ist Malu Blumes erster experimenteller Kurzfilm und entstand in enger Zusammenarbeit mit dem Wiener Filmkollektiv HEKATE und mit Unterstützung durch den Förderpreis der Arthur-Boskamp-Stiftung.

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Rituals (16:37 min, 2020), Edna Bonhomme and Nnenna Onuoha
‚Rituals‘ dokumentiert die Care-Praktiken von drei Schwarzen Berliner*innen; Caritia – BDSM-Praktizierende, Domina und Sexarbeiterin, Lee – Gender-Terrorist*in, Yoga-Lehrer*in und Goitseone – pessimistische Hexe. In der Videoarbeit, in der sie ihre jeweiligen Erfahrungen als Schwarze Körper im deutschen Gesundheitssystem beschreiben, zeigen Lee, Caritia und Goitseone auch einige der Wege auf, mit denen sie Heilung für sich selbst und für andere außerhalb dieses Systems finden.

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Love and Labor. Intimacy and Isolation. Care and Survival (22:50 min, 2020), Maternal Fantasies
Wer kümmert sich um wen und was hat das für Konsequenzen? Das feministische Kunstkollektiv Maternal Fantasies lässt die Zuschauer*innen in ihre Häuser blicken, in denen künstlerische Produktion neben Hausarbeit und Kinderbetreuung existiert. Haushaltsgegenstände werden zu Spielzeug. Küchen werden zu Kulissen. Care-Arbeit und Elternschaft sind historisch von geschlechtsspezifischen Ungleichheiten geprägt, doch die aktuellen Bedingungen gesellschaftlicher Distanzierung haben diese Ungerechtigkeiten akut vergrößert. Vor diesem Hintergrund versucht die Performance, „Mütterlichkeit“ nicht als eine physische und feste Kategorie oder Identität zu verstehen, sondern als hingebungsvolle Zeit, Aufmerksamkeit, Pflege, Schutz und einen unterbrochenen Geisteszustand.

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