Sophie Aigner: Alright, it means something to me

Sophie Aigner

Artist Talk, Präsentation, Publikationen

Sophie Aigner

Alright, it means something to me

Buchpräsentation & Artist Talk mit Sophie Aigner (in deutscher Sprache)

12.03.2025 // 19:00

Bilder

Bilder Artist Talk & Book Launch

 

Fotos: Katharina Koch

 

 

alpha nova & galerie futura lädt herzlich ein zur Präsentation des neuen Buches Alright, it means something to me der österreichischen Künstlerin und Autorin Sophie Aigner.

Sophie Aigners künstlerische Praxis kreist um das suchende menschliche Wesen sowie um die Darstellung von Fragilität und Instabilität – sei es in Form von losen Knoten, schrägen Brettern oder fallenden Ziegeln. Diese Bilder, die sich auch in ihrer skulpturalen Arbeit finden, durchziehen ebenso ihr Künstlerinnenbuch, das gerade im Verlag für Moderne Kunst Wien erschienen ist.

 

In der Publikation setzt sich Aigner mit dem Konzept von Leerstellen und Verlusten auseinander – von buchstäblich in die Erde gegrabenen Löchern bis hin zu unwiederbringlichen Momenten des Lebens. Durch eine Kombination aus unglasierten Keramikobjekten, aphoristischen Texten und digitalen Fotomontagen schafft sie Verbindungen zwischen Materiellem und Immateriellem. Ob es ein Backstein ist, der in immer neuer Form erscheint, oder persönliche Relikte wie ein Stück Nabelschnur oder der Knochen der lebenden Mutter: Diese Fragmente erzählen von Beziehungen, Erinnerung und der Sehnsucht nach Festhalten in einer Welt, die ständig im Wandel ist.

 

In den Texten des Buches reflektiert Aigner über diese Motive und die Art und Weise, wie sie unser Erleben von Beziehungen und Erinnerungen prägen. Die Publikation wird zu einem feinsinnigen Spiel zwischen dem Vergänglichen und dem Versuch, das Flüchtige doch irgendwie festzuhalten.

 

 

Sophie Aigner studierte an der HfBK Hamburg bei Thomas Demand sowie an der Bauhaus-Universität Weimar. Sie hatte Ausstellungen u.a. in der Union Gallery London, Eikon Schauraum Museumsquartier Wien, Galerie im Körnerpark Berlin, Industriemuseum Chemnitz, Temporary Gallery Köln, D21 Leipzig, Museo dell`Osservatorio Vesuviano Neapel, Kunsthaus Hamburg, Emily Harvey Foundation New York, Sox Berlin. Ihre Texte wurden in Büchern und Zeitschriften wie Materialeffekte (Jovis Verlag), DieNadel (Universität Leuphana), Über das Zarte (Frankfurter Verlagsanstalt), vonhundert, tegelmedia, Simulacrum Magazine veröffentlicht. Sie erhielt zahlreiche Förderungen wie etwa ein Publikationsstipendium der VG Bild-Kunst, ein Literaturstipendium des österreichischen Kultusministeriums, ein Recherchestipendium des Berliner Kultursenats, eine Residency bei PACT Zollverein in Essen sowie eine bei der Viborg Kunsthal in Dänemark. Ihre Arbeiten sind in öffentlichen Sammlungen wie der Fotosammlung des Bundes Österreich/Museum der Moderne Salzburg vertreten.
https://www.sophieaigner.de/

 

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