Moran Sanderovich: WOUNDERLAND

Moran Sanderovich

Ausstellung

Foto: Dadi Elias

Ausstellung

6.12.2015-30.1.2016 //
Mi-Sa 16:00-19:00

Eröffnung

5.12.2015 // 19:00

The Body of Trauma

30.1.2016 // 18:00
Screenings, Performances, Artist Talk mit Sanija Kulenovic, Adi Liraz, Moran Sanderovich, Nathalie Anguezomo Mba Bikoro, Nine Yamamoto-Masson und Armeghan Taheri

Bilder

Bilder Eröffnung

Fotos alpha nova & galerie futura

 

Bilder Ausstellung

 

Installation

Kuratiert von Adi Liraz

Moran Sanderovichs Skulpturen in Wounderland visualisieren wie sexuelles Trauma zu einer Rekonfiguration der emotionalen, psychologischen, physiologischen und physischen Existenz führen kann. Die Künstlerin trägt die wundersamen Verwandlungen aus Wunden zu Wundern durch Skulpturen zur Schau, verkörpert sie in phantastischen Tierwesen und Körpermutationen. Das Trauma hat die Fähigkeiten dieser Skulpturen erweitert, die (versehrten) Körper zu begabten gemacht, die zwischen Leben und Tod zu Superkräften kommen, als Folge der Ermächtigung. Sie sind in der Spirale des immer wieder erlebten Traumas, das nicht überwunden wurde, gefangen. In ihren Arbeiten verbindet sich die Künstlerin mit unseren tierischen Instinkten, während die Skulpturen Körper repräsentieren, die eingefroren sind, als ob ein Raubtier ihr Leben bedroht. Gedichte von Alma Lily Rayner begleiten die Ausstellung.

Moran Sanderovich ist eine visuelle und Performance-Künstlerin ansässig in Berlin. Sanderovich wurde 1980 in Israel geboren und studierte an der School of Visual Theatre in Jerusalem. Sie hat an verschiedenen internationalen Standorten wie dem GRIMMWELT Museum in Kassel, Gihoitegaard Gallery in Kopenhagen, Human Nature Faust Festival in Belgrad, Month of Performance Art in Berlin, 100 Grad Festival in den Sophiensälen in Berlin, und der „Warp & Woof“-Ausstellung im District in Berlin ausgestellt und performed. Sie hat den Jerusalemer Mayor’s Award for Excellence and Artistic Achievement (2008) und ein Stipendium der America-Israel Foundation (2006) erhalten. Sanderovichs Werk umfasst Performances, Videos, Skulpturen und Zeichnungen. Sie erschafft einen modernen, mythologischen, alternativen Körper, um den menschlichen Körper innovativ zu visualisieren und seine Wahrnehmung herauszufordern. In ihren Arbeiten behandelt sie die Haut nicht mehr als Grenze und verwendet selbst erstellte Prothesen, um den Körper zu verlängern oder zu verkürzen. Der neue Körper verwischt die Grenzen zwischen dem Abstoßenden und dem Anziehenden, dem Bedrohlichen und dem Verletzlichen. Sanderovichs Suche nach neuen Fähigkeiten und Bewegungen, der „normalen“ Funktion und Bedeutung beraubt, eröffnet neue Perspektiven und untersucht, was als menschlich wahrgenommen wird und was seine „normale“ Funktion und Bedeutung ist.
moran.sanderovich.com

Event auf facebook

Im Rahmen der Ausstellung findet die Veranstaltung The Body of Trauma statt.

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