Gespräch mit der Aktivistin Michel Candelaria (Bogotá) und der Künstlerin Marisa Maza (Berlin)
Samstag, den 7.9.2019 // 14:00-15:30
(Spanisch mit deutscher Übersetzung)
Marisa Maza spricht mit der Transgender-Aktivistin Michel Candelaria über die politische und soziale Situation der afrokolumbianischen LGBTI-Szene in Bogotá. Im Rahmen des Gesprächs gibt Marisa Maza zudem Einblicke in ihre künstlerische Arbeit zur Konstruktion und Dekonstruktion von Körpern und ihren politischen Repräsentationen an Hand ihres aktuellen Projekts, das sich aus historischer und gegenwärtiger Perspektive mit der Verknüpfung von Gender, kolonialer Vergangenheit und postkolonialer Gegenwart in Kolumbien beschäftigt. Dafür arbeitet Maza mit Aktivist*innen der afrokolumbianischen Transsexuellen- bzw. Transgender-Szene in Bogotá zusammen und beleuchtet, wie diese ihre Position in der Gesellschaft Kolumbiens und im öffentlichen Raum erfahren und behaupten.
Marisa Maza (geb. in Madrid, Spanien) lebt und arbeitet seit 1989 in Berlin. Im Zentrum ihrer künstlerischen Arbeit stehen Geschlechter- und Identitätspolitiken sowie die multiplen Formen ihrer medialen, kulturellen und gesellschaftlichen Repräsentation.
http://www.marisa-maza.com/
Michel Candelaria lebt und arbeitet in Bogotá. Sie ist Aktivistin und Beraterin der afrokolumbianischen Transsexuellen- bzw. Transgender-Szene in Bogotá sowie Verteidigerin und Förderin der Menschenrechte, der Afro und LGBTI-Community und der Straßenbewohner*innen.
Die Veranstaltung ist vorgezogener Teil des Rahmenprogramms zur Ausstellung von Marisa Maza in der alpha nova & galerie futura, die am 25.10.2019 eröffnet.
Die Veranstaltung findet statt mit freundlicher Unterstützung des Goethe-Institut Bogotá.