Filmpräsentation & Gespräch mit Mariama Sow und Gästen
PROJEKTIONEN dokumentiert eine Tanzperformance und Recherchearbeit, in der Schwarze Frauen ihre Beziehungen zu Kleidung untersuchen und sich performativ gegen stigmatisierende Fremdwahrnehmungen auflehnen. Warum entscheiden wir uns für bestimmte Kleidungsstücke und inwieweit nimmt die rassistisch, sexistische Fremdwahrnehmung Einfluss auf diese Entscheidungen? Welche alltäglichen (Ermächtigungs-)Strategien werden u.a. mit Hilfe von Kleidung entwickelt, um sich vor Stigmatisierung zu schützen und dieser entgegenzuwirken? Diese Fragen begleiten den Gestaltungsprozess der Kleidungsstücke, die im Austausch und inspiriert von den individuellen Erfahrungen der Performerinnen entwickelt und durch Bewegungsimprovisationen inszeniert werden.
Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der Ausstellung AUFBEGEHREN von Magda Korsinsky.
Mariama Sow ist freiberufliche Künstlerin und Kostümbildnerin und studiert Critical Studies an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Ihre Arbeit beschäftigt sich mit politischen Aspekten von Kleidung im Kontext von Empowerment und Repräsentation. Zuletzt absolvierte sie den Bachelor in Modedesign mit einer Forschungsarbeit zur Beziehung von Schwarzen Körpern und Kleidung.
Ein Film von Mariama Sow in Zusammenarbeit mit Isabel Kwarteng-Acheampong, Luana Naquin, Virginnia Krämer, Jasmin Eding
Kamera: Yergalem Taffere, Sound: Lea Malaika Som
PROJEKTIONEN ist gefördert durch Empower Activism vom ISD-Bund e.V.