Kunst ist Waffe. Arbeiterschriftsteller*innen von den 1920er Jahren bis heute
Lecture Performance von Ina Wudtke (online)
Mit der deutschen Novemberrevolution 1918 setzte auch eine Demokratisierung der Kunst in Deutschland ein. Arbeiter*innen wurden von marxistischen Zeitungen aufgefordert, Texte zu schreiben und einzusenden. Die großen Themen waren der § 218, die Wohn-Arbeitsverhältnisse und Antifaschismus. Ina Wudtke liest Originaltexte und zeigt Videos mit eigenen Agitproptexten.
Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der Ausstellung Greif zur Feder von Ina Wudtke.
Ina Wudtke (geb. 1968) ist Konzeptkünstlerin. Ihre recherchebasierte Arbeit hinterfragt hegemoniale politisch-gesellschaftliche Diskurse und stärkt Gegendiskurse zu Themenfeldern wie Arbeit, Gender und Wohnen. Von 1992 bis 2004 gab sie das queer-feministische Künstler*innenmagazin NEID heraus. 2011 brachte die Künstlerin, unter ihrem Pseudonym T-INA Darling, die Konzept LP The Fine Art of Living, über die Verdrängung von Einwohner*innen mit niedrigem Einkommen aus den Innenstädten, heraus. In 2018 erschien ihr Buch The Fine Art of Living (Berlin, Archive Books) über ihre künstlerischen Arbeiten zur Wohnungsfrage von 2008-2018. Ina Wudtke lebt und arbeitet seit 1998 in Berlin.
zoom-Link: https://zoom.us/j/94634365631
Um Anmeldung wird gebeten: mail@alpha-nova-kulturwerkstatt.de